Historie »AUTOHAUS«
Am 29.1.1986 wurde in Stuttgart im Beisein von Bundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker und dem MB-Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Alfred Herrhausen der 100. Geburtstag des Automobils per Live-Schaltung über die ARD in drei Stunden zelebriert. „Wir wollen den Menschen Pferdestärken geben“, soll Gottlieb Daimler einmal gesagt haben. Er wäre wohl erschrocken, wenn er erführe, dass er an diesem Abend zum Religionsstifter erhoben wurde. Im Bild Gottlieb Daimler (re) und Karl Benz vor dem ersten Automobil, dem Patent-Motorwagen.
Die AUTOHAUS-Verlagsgründer Herbert Bartsch (zw.v.li.) und Dr. Max Haug, sowie deren Söhne Herbert Bartsch Jun. und Gernot Haug (re) sowie der langjährige Statthalter Wirtschafts- und Steuerberater Karl Rath. Im Hintergrund das Verlagsgebäude in Ottobrunn, Alte Landstraße 7.
AUTOHAUS mit dem Titelblatt der ersten Ausgabe im Januar 1957 und der Jubiläumsausgabe 50 Jahre 2007.
Neben dem Magazin AUTOHAUS wurden auch Formulare für den Fahrzeugverkauf und die Werkstatt im Autohaus entwickelt. Heute sind diese in digitaler Form abrufbar.
1984 übergab der langjährige Chefredakteur von AUTOHAUS, Ingenieur Dietrich W. Pütz (1957 1984) die Chefredaktion zum 1.4.1984 an Dipl.-Kaufmann Hannes Brachat.
Bis zur Verlagsübernahme von AUTOHAUS durch Bertelsmann im Januar 1995 bildeten sie die Verlagsgeschäftsführung: Dr. Clemens Knoll (zw. v. re), Walter Nowak, langjähriger Anzeigenleiter und späterer Geschäftsführer sowie Verleger und Herausgeber Herbert Bartsch (re) mit Sekretärin Theresa Becker.
Die Verlagsofferte erweiterte sich durch Supplements in den Themengebieten Gebrauchtwagen, Umwelt und Bauen. Außerdem führte der Verlag die Zeitung „Das Bayerische Kfz-Handwerk“, das der langjährige Chefredakteur Clemens Lang und Ursula Eisele erstellten. Im Bild Anzeigenleiter Michael Harms mit seinem Anzeigenteam im Jubiläumsjahr 2007.
AUTOHAUS entwickelte nach und nach für die Branche ein Buchprogramm. Vom Grau- zum Farbdruck! Hier von der 1. bis zur 3. Generation. AUTOHAUS hält in Deutschland das größte Buchsortiment für automobile Wirtschaftstitel.
1988 gründete AUTOHAUS das „AUTOHAUS Management Colleg“. Das führte 1990 zur Übernahme der „Kfz-Akademie“ des ZDK, Bonn.
AUTOHAUS Chefredakteur Hannes Brachat initiierte 1984 in Bamberg die Planung einer Stiftungsprofessur für Automobilwirtschaft. Prof. Dr. Günther Eidenmüller (li), MB-Scholz Bamberg und der Rektor der Universität Bamberg, Prof. Dr. Siegfried Oppolzer stellten die Weichen dazu. Der ZDK, Veedol und die Nürnberger waren die Sponsoren. 1989 nahm Prof. Dr. Wolfgang Meinig als erster Automobilwirtschaftsprofessor in Deutschland seine Arbeit an der Universität Bamberg auf. 1994 stellte er auf Initiative von AUTOHAUS und Schwacke den ersten DSI vor. 1992 sollte Prof. Dr. Willi Diez als erster Automobilwirtschaftsprofessor an einer deutschen Fachhochschule die Geislinger Erfolgsjahre starten.
Das AUTOHAUS-Redaktionsteam zum Jubeljahr 2007 mit Chefredakteur Ralph Meunzel, Chef vom Dienst, Dieter Radl und Herausgeber Prof. Hannes Brachat
Seit 1993 publiziert AUTOHAUS regelmäßig Studien. Die Studie „Vergütungsreport“, die regelmäßig im Verbund mit der SANTANDER Consumer Bank AG erscheint, hat in der Branche hohe Reputation.
Auch Kunden-Supplements, die AUTOHAUS seit 1994 gehören zum wichtigen Produktsortiment von AUTOHAUS.
Auch Themen-Supplements entstanden ab 1995. Am Bekanntesten ist „SchadenBusiness“, das Chefredakteur Walter K. Pfauntsch zu einem hoch anerkannten Branchentitel entwickelte.
Ein großer Schritt bildete für den Verlag im September 1998 der Start in die Online-Medienwelt. Als erster Verlag publizierte AUTOHAUS in Deutschland einen automobilen Newsletter, der seither Abend für Abend um 18 Uhr an die 35.000 Abonnenten per E-Mail kostenfrei versandt wird.
Zum täglichen Newsletter kommt seit 1998 jeweils freitags der Wochenendkommentar „HB o.F.“ (Hannes Brachat ohne Filter) von Prof. Hannes Brachat
Seit 2000 publiziert AUTOHAUS monatlich zusammen mit Dr. Konrad Wessner das Branchenbarometer „AUTOHAUS puls Schlag“. Die Leser erhalten so die aktuellsten Konjunkturdaten zum Fahrzeug- und Servicegeschäft sowie ein jeweils spezielles Branchenthema, von der Ausbildung bis zur Garantievergütung.
Weitere Zeitungstitel bei AUTOHAUS sind asp, Autoflotte, GW-trends, Service-Profi, Verkaufs-Profi. „asp“ wurde 1996 als spezielle Zeitschrift für „Freie Werkstätten“ und „Werkstatt-Technik“ konzipiert.
2007, im Jubeljahr kann AUTOHAUS darauf verweisen, 60 Prozent der Umsätze über neue Produkte zu erwirtschaften.